von Sabine Schrammel vom Siedlerverein Breitenfurt
Rhabarber ist ein Knöterichgewächs, ursprünglich heimisch im Himalaya. Damals wurden die unterirdischen Sprossen und Wurzeln geschätzt, heute verwenden wir die Stängel. Ich hatte das Glück, Bestand aus dem alten Familiengarten zu bekommen. Aber egal ob geteilt, umgepflanzt oder neu gesetzt … die erste Ernte erfolgt im 2. Jahr. Ich ernte nur ⅓ und nur bis zur 2. – 3. Juniwoche. Der Gehalt an Oxalsäure (vor allem vorhanden in Stängeln und Blättern) steigt mit dem Wachstum. Daher macht es immer Sinn, die Stängel zu schälen und die Blätter nicht zu verwenden. Meine Gartenmitbewohner 🦌 sind Feinschmecker und schnabulieren mit Vorliebe die frischen Knospen. Daher versuche ich die Rehe, mit in den Boden gesteckten Zweigen, auf Abstand zu halten.
Mein Tipp: Blütenstände stehen lassen, weil Insekten auf die wunderschönen Rhabarberblüten fliegen & es brumselt & sumselt. Sharing is caring.
Was tun mit Rhabarber? Rhabarber zählt ja eigentlich zum Gemüse und ist reich an Vitamin C und K. Meistens verwenden wir ihn als Kompott oder im Kuchen in Kombination mit Vanillepudding. Aber es geht auch anders… hier ein geniales Rezept von Regines Kochwerkstatt. So was von yummmie 🥰
Rezepttipp: Perlgraupen mit Hähnchen und Rhabarber